„Tor“ im Finale – Unser Informatik-LK beim Rundschau-Webbewerb
Als Informatik-Leistungskurs des Otto-Hahn-Gymnasiums – gemeinsam mit dem DBG und AMG – haben wir in diesem Jahr zum ersten Mal am Rundschau-Webbewerb teilgenommen. Schon die Vorrunden waren spannend, aber spätestens als unser Team „Tor“ (Ömer, Johannes, Laurenz und Julian) zum Regionalsieger im Rheinisch-Bergischen Kreis gekürt wurde, war die Stimmung im Kurs riesig. Dass wir später sogar im Finale in Köln dabei sein würden, hätten wir am Anfang nicht gedacht.
Die Vorrunde hatte es wirklich in sich: Manche Fragen waren so speziell, dass wir uns alle gefragt haben, wie man darauf überhaupt kommen soll – beispielsweise die nach der erwarteten Besucherzahl der Weltausstellung 1970 in Japan. Hier zeigte sich, wie wichtig es war, Quellen sauber zu dokumentieren und kritisch, manchmal mehrmals, zu prüfen. KI ist heutzutage ein wichtiges Thema für uns Jugendliche und natürlich haben wir es auch beim Webbewerb genutzt. Wir fanden aber, dass KI manchmal „wie ein mittelmäßiger Schüler, der schnell fertig werden möchte“, wirkt.
Als wir dann am Freitag (28.11.25) im Informatikraum die Regionalsiegerehrung hatten und Vertreter der Kreissparkasse Köln und der Rundschau zu uns kamen, wurde uns erst richtig bewusst, wie groß dieser Wettbewerb eigentlich ist. Zusätzlich zu „Tor“ waren ja auch noch unsere weiteren Browser-Teams „Yahoo“ und „Edge“ dabei. Für das Finale fuhren wir alle gemeinsam am 02.12.2025 nach Köln, doch zuerst ging es für uns in die Informatik LK-Klausur.
Das Finale – ein echtes Herzschlagrennen
Im Gegensatz zur Vorrunde, bestand das Finale aus drei Quizrunden, in denen wir nur mit bereitgestellten iPads recherchieren durften. Dabei wechselten sich Wahr/Falsch-Aufgaben mit komplexeren Recherchefragen ab, sodass das Tempo hoch blieb und wir pro Runde nur 15 Minuten Zeit hatten.
Im Forum des Komed in Köln wurde es dann richtig spannend. Wir waren als kompletter LK dabei, um „Tor“ zu unterstützen, und fieberten die ganze Zeit mit. Der Punktestand wurde dann zudem, in der letzten Runde nicht mehr angezeigt, man wusste nie, ob man gerade vorne liegt oder ganz weit hinten. Dadurch wurde es nochmal richtig spannend, denn auch nach Beantwortung der Fragen, wusste man nicht, ob man sie gerade richtig beantwortet hatte. Der Countdown lief immer weiter, und die Fragen waren teilweise noch kniffliger als in den Vorrunden. Wir haben gemeinsam recherchiert, verglichen, immer wieder neu bewertet und gemeinsam Entscheidungen getroffen.
Am Ende belegte unser Team Platz 3 gegen 8 andere Teams – ein fantastisches Ergebnis bei 44 teilnehmenden Schulen, 252 Teams und insgesamt 1.846 Schülerinnen und Schülern.