Philipp Ziegengeist aus der Jahrgangsstufe 8 hat erfreulicherweise einen Landespreis beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten errungen. In seinem Wettbewerbsbeitrag mit dem Titel „‚Immer ein aufrichtiger, ehrlicher und anständiger Kämpfer‘ – Die Ausgrenzung Wilhelm Frankes durch die Nationalsozialisten“ hat sich Philipp intensiv mit der Biographie seines Ur-Ur-Großvaters auseinandergesetzt. Auf Grundlage einer breiten Quellenbasis hat Philipp ein fiktives Tagebuch Wilhelm Frankes (1891-1945) verfasst, das die wichtigsten Schritte der politischen und gesellschaftlichen Ausgrenzung des Dresdner Lehrers und SPD-Politikers in den 1930er-/40er-Jahren in den Blick nimmt: Sprachlich einfühlsam hat Philipp dabei das Bild eines überzeugten Befürworters der Weimarer Republik ‚gezeichnet‘, der in Folge der Drangsalierung durch die Nationalsozialisten zwischen Resignation, Auflehnung und manchmal auch Zynismus schwankte. Tragischerweise kam Franke schließlich bei der Zerstörung Dresdens durch alliierte Luftangriffe am 13. Februar 1945 ums Leben. 
Begleitet wurde Philipp von Herrn Dr. Bien als Tutor. Der Landespreis ist mit 500 € dotiert. Die feierliche Preisverleihung fand am Montag, 08. September in Bonn im „Haus der Geschichte“ in Anwesenheit der Ministerin für Schule und Bildung des Landes NRW Dorothee Feller statt.
Die Fachschaft Geschichte des Otto-Hahn-Gymnasiums gratuliert ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg!
(Fotos: Körber-Stiftung / Daniela Schmitter)